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VBI-Herbstumfrage – Ingenieurbüros zunehmend in Sorge 

05. Dezember 2022

Die Krise gefährdet immer mehr Planungsbüros. So fürchten inzwischen 19 Prozent wirtschaftliche Schwierigkeiten, wie die aktuelle VBI-Herbstumfrage zur konjunkturellen Situation der Branche ergab. Damit hat sich die krisenhafte Entwicklung weiter beschleunigt. Im Juli 2022 sahen erst 15 Prozent der Unternehmen wirtschaftliche Schwierigkeiten auf sich zukommen. Für kleinere Büros ist zudem die Lage deutlich angespannter als für die größeren. 

Den Unternehmen macht vor allem die wachsende Zahl gekündigter oder aufgeschobener Aufträge zu schaffen. Laut Umfrage musste inzwischen mehr als die Hälfte der Büros (55 Prozent) Auftragsstornierungen bzw. Verschiebungen durch öffentliche Auftraggeber verkraften, 45 Prozent sind vom Auftragsrückgang privater Auftraggeber betroffen. 

Dazu kommt eine spürbar nachlassende Nachfrage nach Planungs- und Beratungsleistungen. Mehr als die Hälfte der Ingenieurbüros verbucht aktuell weniger Neuaufträge als im vergangenen Jahr. So rechnet inzwischen fast die Hälfte der Büros (44 Prozent) mit einem Umsatzrückgang 2022 gegenüber dem Vorjahr. In der VBI-Konjunkturumfrage vom Jahresanfang hatten dies lediglich 12 Prozent der Planer befürchtet. 

An der VBI-Umfrage im Oktober 2022 haben 296 der insgesamt 1.600 Mitgliedsunternehmen des VBI teilgenommen. In der aktuellen Ingenium-Ausgabe finden Sie die Umfrageergebniss grafisch aufbereitet (Seite 34-35).

VBI-Herbstumfrage